Teilnahme:
Präsenzseminar

Teilnahmeort:
Hotel Kolping
Gesellenhausstraße 5
4020 Linz

Termin:
Samstag, 2. März 2023, 9.30-18.00 Uhr

Seminarzeiten:
9:30-11:00, 11:30-13:00, 14:30-16:00 und 16:30-18:00 Uhr

Dauer:
8 Unterrichtseinheiten

Referentin:
Susann Buchheim-Schmidt

Teilnahmegebühr:
195,00 EUR

Anmeldung:
Anmeldung bitte über den nachstehenden Button „Anmelden“ und um Bezahlung der Teilnahmegebühr auf unser Konto:

ÄKH
Bank für Ärzte und Freie Berufe
IBAN: AT40 1813 0831 9931 0002
BIC: BWFBATW1

Praktikum – Herstellung homöopathischer Arzneimittel mit Apothekerin Susann Buchheim-Schmidt

für Pharmazeut*innen, PKA, PTA und Pharma-Assistent*innen

Die Herstellung von qualitativ hochwertigen homöopathischen Arzneimitteln ist Voraussetzung für eine zuverlässige Wirkung der Arzneien nach korrekter Mittelwahl. Die Apotheke vor Ort kann hier einen wesentlichen Beitrag leisten.

Besonders bei Arzneien, die in der Selbstmedikation häufig eingesetzt werden, wie Arnica, Belladonna, Nux vomica, Pulsatilla oder Rhus toxicodendron, ist eine apothekeneigene Herstellung beispielsweise aus zertifizierten Urtinkturen auch wirtschaftlich sinnvoll. Zudem kann so auch auf individuelle Nachfragen zu verschiedenen Potenzstufen oder Darreichungsformen reagiert werden.

Sind die Vorpotenzen der gewünschten Arznei als Dilution einmal vorrätig, können rasch C- und D-Potenz-Globuli daraus hergestellt werden.

Sollten Sie homöopathische Ärzte in Ihrer Umgebung haben, die häufig Q-Potenzen verordnen, lassen sich die Q-Potenzreihen ebenso schnell herstellen, wenn Sie einmal die Vorpotenz als Globuli vorrätig bzw. hergestellt haben.

Im Seminar werden die Möglichkeiten und auch Grenzen der Herstellung hömöopathischer Arzneien im Apothekenmaßstab besprochen, eingegangen wird auch auf die Analytik (Identitätsbestimmung) der Ausgangsmaterialien.

Zum Inhalt:

1) Flüssige Potenzierung nach der D- und C-Potenzskala (Mehrglasmethode)
2) Imprägnierung von Globuli der D und C-Potenzsskala: Dabei sollte auch erklärt werden, warum z.B. von Nat-m und Arn. D6 Glob möglich sind, nicht aber von Sepia, Aurum etc.
3) Verreibung von Feststoffen, Urtinkturen, Frischpflanzen (gruppenweise – jede Gruppe macht 1 der 3 Verreibungen)
4) Übergang von der Verreibung auf eine flüssige Potenz
5) Qualitätsprüfung von Urtinkturen
6) Anfertigung eines Herstellungsprotokolls
7) Etikettierung (Kennzeichnung der Abgabefläschchen)
8) Herstellung von Q- und LM-Potenzen (Globuli und Dilution) aus einer C3 Trituration

Mehr Informationen zur Referentin:

MTA, Apothekerin und Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Klassische Homöopathie
Pharmaziestudium in Jena und Halle, danach Arbeit als Krankenhausapothekerin, in einer öffentlichen Apotheke und in der pharmazeutischen Industrie; Zusatzqualifikation als „Fachpharmazeutin für Toxikologie“ (Univ. Leipzig);
Dozentin an der PTA-Schule Mainz und an der Homöopathieschule der DGKH in Frankfurt/ Main
Tätigkeit als Homöopathin in einer Hebammenpraxis in Mainz seit 2003
Mitarbeit im Subcommittee Pharmacy im European Committee for Homeopathy (ECH)